Die Geschichte des Korns

Wer in der Gastronomie des Kornlandes Schleswig-Holstein nach einem guten, kühlen Korn verlangt, erhält fast überall und immer einen Oldesloer. Weil er immer so bleibt, wie er ist, hat er von Jahr zu Jahr mehr Vertrauen gewonnen. Und das seit über 100 Jahren. Kein Wunder, dass Oldesloer Korn auf Millionen treuer Freunde zählen kann. Wer ihn probiert hat, weiß den Grund.

Korn wird in der Umgangssprache Schnaps genannt. Doch längst nicht jeder Schnaps und jeder Klare ist ein Korn. Denn Korn muss wirklich aus Korn sein. Bei uns aus Weizenkorn. Die Kunst des Destillierens drang aus dem Arabischen im Mittelalter nach Europa, wurde von Alchimisten verfeinert und bannte die Geister der Natur in Flaschen, wo sie Heilkraft und Genuss zugleich verhießen. Der Volksmund prägte das berühmt gewordene Rezept: Schnaps ist gut für Cholera.

1507 ist Kornbrand im deutschen Norden erstmals aktenkundig. Flämische Kornbrenner fliehen vor Herzog Alba nach Deutschland und bringen ihr Gewerbe mit.

1879 kommt der große Aufschwung. Die Reblaus, aus Amerika eingeschleppt, vernichtet die europäischen Weinkulturen. Cognac und Weinbrand werden knapp, doch die Lust auf geistige Getränke bleibt. Korn springt in die Bresche und hält, was er verspricht.

Seit 1884 fördern Bismarcksche Gesetze die Kornbrennerei in bäuerlichen Kleinbetrieben. Bedingung ist, dass der Rückstand, die eiweißreiche Schlempe, an eigenes Vieh verfüttert und der nährstoffreiche Dung auf eigenem Land untergepflügt wird.

1898 August Ernst, Brennmeister und Landwirt, gründet in Oldesloe eine Kornbrennerei mit angeschlossener Landwirtschaft.

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